Hast du auch schon einmal daran gedacht, wie heiss und aufregend Sex im Büro sein könnte? Oder vielleicht denkst du dabei eher an die Abstellkammer oder den Aufzug. Mit dieser Fantasie bist du nicht allein! Aber die Umsetzung ist nicht einfach und in den meisten Fällen auch nicht wirklich zu empfehlen. Schauen wir uns aber erst einmal die verschiedenen Varianten von sexuellen Aktivitäten am Arbeitsplatz an:
Sex im Büro mit sich selbst
Ein Kollege oder eine Kollegin treibt deine Fantasie regelmässig auf die Spitze und du kannst dich dann nicht mehr konzentrieren? Die einfachste Idee ist dann natürlich, sich schnell selbst zu helfen. Bitte nicht unter dem Bürotisch, sondern lieber ganz privat auf der Toilette. Zählt das schon als Sex am Arbeitsplatz? Aber klar, denn auch Sex mit dir selbst ist eine sexuelle Handlung. Dabei wirst du eher nicht erwischt und schnell geht es auch noch. Also noch relativ gefahrenfrei.
Sex mit Kollegen
Wenn dich eben dieser Kollege oder die Kollegin ebenfalls anziehend findet, bleibt es vielleicht nicht dauerhaft beim flirten. Ihr kommt dann bestimmt irgendwann auf die Idee, gemeinsam eine kurze Pause einzulegen. Viele Affären mit Kollegen finden tatsächlich nicht im Hotelzimmer oder nach Feierabend statt, sondern noch am Arbeitsplatz. Hier wird es dann schon sehr heikel, wie wir später noch näher klären.
Sex mit dem Partner
Kommt dein Partner oder deine Partnerin manchmal in der Mittagspause oder nach Feierabend vorbei? Dann ist es vielleicht sehr reizvoll, den Arbeitsplatz zur Spielwiese zu machen und ihm etwas Leben einzuhauchen. Der eigene Schreibtisch wirkt gleich viel freundlicher, nachdem man darauf einmal richtig Spass hatte. Aber auch hierbei gibt es einige Risiken.
Sex mit Vorgesetzten
Zu guter Letzt das riskanteste Abenteuer: Sex am Arbeitsplatz mit dem Chef oder der Chefin. Wer attraktive Vorgesetzte hat, sieht hier vielleicht nicht die Gefahr. Es ist kaum möglich, Karriere und Privatleben noch mehr zu vermischen! Auch wenn die Hormone verrückt spielen, ist diese Variante in den meisten Fällen eine schlechte Idee mit unangenehmen langfristigen Konsequenzen.
Warum Sex am Arbeitsplatz so reizt
Da so viele Angestellte ähnliche Fantasien haben, muss doch etwas ganz Besonderes dran sein an Sex am Arbeitsplatz. Was genau macht ihn so reizvoll, dass man nicht warten möchte, bis man das Büro verlassen hat? Zum einen liegt es bestimmt daran, dass der Arbeitsalltag nicht unbedingt Spass macht. Es geht dort eben um die Arbeit und nicht um das Vergnügen. Und genau darum sehnt man sich umso mehr nach eben diesem Vergnügen. Man möchte dem Arbeitsalltag entfliehen, kurz ausbrechen und etwas Verrücktes tun. Und was eignet sich besser für eine kurze, wilde Rebellion, als Sex? Danach ist man wieder wach, aktiv und motiviert - so denkt man sich. Man hat sich als kleiner Rebell ein völlig verbotenes Hochgefühl verschafft. Hinzu kommt der angenehme Beigeschmack, dass man etwas absolut Verbotenes tut. Regeln zu brechen und Grenzen zu überschreiten verschafft uns Adrenalin und bringt Aufregung mit sich. Klopfende Herzen, Schweissausbrüche und schneller Atem sind dann nicht nur Begleiterscheinungen des Aktes, sondern werden noch verstärkt durch die Aufregung. Um diese Aufregung zu spüren, haben zum Beispiel manche Menschen sogar Sex ohne Kondom und fordern sich heraus, rechtzeitig aufzuhören. Da ist die bessere Wahl dann doch das Risiko des verbotenen Sex am Arbeitsplatz - aber das zumindest mit Kondom! Die Gefahr, dabei erwischt zu werden, sitzt dabei auch ständig im Nacken. Man fragt sich bei jedem Geräusch, ob jetzt jemand herein kommt und wer es wohl ist und wie derjenige reagieren würde. Während das bei manchen Menschen dazu führt, total abgeturned zu sein, fühlen sich andere genau davon zusätzlich angeregt.
Mögliche Konsequenzen sexueller Eskapaden
Was sind nun also die Nachteile dieser ausgelebten Fantasie? Aus welchen Gründen solltest du vielleicht doch besser auf Sex am Arbeitsplatz verzichten? Am besten arbeiten wir uns vor von den geringsten zu den schwerwiegendsten Folgen. Beginnen wir mit dem Ruf, den du am Arbeitsplatz bekommen kannst, wenn sich deine Eskapaden herum sprechen. Lebst du deine Fantasien mit einem Kollegen oder einer Kollegin aus, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er oder sie das anderen Kollegen erzählt. Oder ihr werdet erwischt und es spricht sich herum. Du wirst dadurch keinen professionellen Eindruck hinterlassen. Als weiter Folge kann es gut sein, dass du dann zu einer Art "Freiwild" wirst und noch weitere Kollegen versuchen werden, bei dir zu landen. Derartige Annäherungen müssen nicht schmeichelhaft sein, sondern können sehr unangenehm werden. Wenn dein Abenteuer bis zur Führungsebene vordringt, musst du mit einer Abmahnung rechnen. Denn privates Vergnügen ist während der bezahlten Arbeitszeit natürlich nicht erlaubt. Private Tätigkeiten (egal ob es sich um private Telefonate, sexy Mails oder durchgeführten Sex am Arbeitsplatz handelt) sind deutlich verboten und du hast das mit deinem Arbeitsvertrag sogar unterschrieben. Selbst wenn du deine Pause dafür nutzt oder es nach Feierabend tust: Dein Arbeitgeber hat das Hausrecht und möchte bestimmt nicht, dass du die Büroräume für dein Privatvergnügen verwendest. Im schlimmsten Falle kann es sogar zu einer Kündigung kommen. Nämlich dann, wenn du wegen einem vergangenen Fehltritt bereits einmal eine Abmahnung erhalten hast. Überlege dir also ganz genau, was dir so ein sexuelles Abenteuer wert ist und ob du bereit bist, im schlimmsten Falle diese Konsequenzen zu tragen. Und vor allem: Überlege es dir, bevor die Hormone dich unfähig machen, einen klaren Gedanken zu fassen.
Sexuelle "No Go`s" am Arbeitsplatz
Abgesehen von den persönlichen Risiken beim Sex am Arbeitsplatz gibt es auch einige Handlungen, die definitiv nie in Ordnung sind. Dazu gehört es, die eigenen sexuellen Fantasie auf Kosten anderer Menschen auszuleben. Wenn du Interesse an deinem Kollegen oder einer Kollegin hast, berechtigt dich das nicht zur Annäherung. Erst bei geklärtem gegenseitigen Interesse darfst du deutlicher werden. Zum Glück herrscht in seriösen Firmen eine Null-Toleranz Politik wenn es um sexuelle Nötigung geht! Das kann zu Recht eine fristlose Kündigung zur Folge haben. Also stelle immer sicher, dass deine eindeutigen Anspielungen oder gar Handgreiflichkeiten garantiert ebenso gewollt sind von deinem Gegenüber. Ähnlich steht es bei sexuellen Dienstleistungen, die im Arbeitskontext ausgetauscht werden. Gerade zwischen Mitarbeitern, die unterschiedlich hohe Positionen haben, ist das sehr heikel. Als Vorgesetzter darf es nicht sein, dass ein Angestellter bevorzugt wird, weil sexuelle Gefälligkeiten von diesem erwartet werden können. Auch Hilfe bei eigenen Aufgaben oder "ein gutes Wort einlegen" ist keine angemessene Folge von sexuellen Aktivitäten. Auf solche Spielchen solltest du dich niemals einlassen, denn entweder ziehst du den Kürzeren, oder du nutzt einen Schwächeren aus. Und derartige Aktionen können immer gegen dich verwendet werden.
Was ist überhaupt möglich?
Das nimmt nun leider alles ein wenig die Illusion, man könne sich Sex am Arbeitsplatz schon einmal gönnen. Die Risiken dabei sind tatsächlich nicht gering und es muss gut abgewogen werden, welche Prioritäten man hat. Aber gibt es denn überhaupt noch eine Möglichkeit, diese Fantasie auszuleben? Einige wenige und seltene Gelegenheiten gestalten sich jedenfalls ziemlich risikoarm. Wer zum Beispiel nach Feierabend der Kollegen noch wesentlich länger bleibt und sicher ist, dass niemand mehr im Büro ist, der kann sich vom Partner besuchen lassen. Genauso geeignet sind Arbeitseinsätze an Feiertagen oder Wochenenden, wenn man als einziger Mitarbeiter ins Büro kommt. Der Fairness halber sollte man aber darauf achten, diese Schläferstündchen als Pause einzutragen und für die eigene Sicherheit absolut keine Spuren des Abenteuers zu hinterlassen. Wer diese Gelegenheit nicht hat und auf den Kick des Sex am Arbeitsplatz absolut nicht verzichten will, der kann einen Kompromiss finden: Mit dem heissen Kollegen oder der heissen Kollegin im Fahrstuhl oder privaten Büroraum kurz knutschen und fummeln und dann für später im Hotel, Auto oder zu Hause verabreden, um weiter zu machen.